Nächster Monatstreff findet am
Dienstag, 05. März 2024
um 19:00 Uhr
im Umweltzentrum Fulda
15. März 2024
Trotz voller Parkplätze aufgrund eines Fußballspiels folgten überraschend 18 Gäste der Spur der Kreuzotter ins Umweltzentrum.
19:00 Uhr: Peter Kaiser informierte in seinem allerersten Vortrag über das seit Jahrhunderten in der Öffentlichkeit negativ wahrgenommene Reptil des Jahres 2024, das in Hessen vom Aussterben bedroht ist. Das wechselwarme Tier lebt in feuchtkühlen, halboffenen Lebensräumen, wie Waldlichtungen, -ränder und Kahlschläge mit Zwergstrauch-Bewuchs und Altgräsern, wenn möglich auch mit liegendem Totholz oder Wurzelstubben, also eine nicht aufgeräumte Natur. Die Schaffung solcher strukturreichen Lebensräume ist Aufgabe des Artenschutzes. Neben einigen (Nachweis)Fotos von Kreuzottern aus dem Landkreis Fulda wurden alternativ auch Kurz-Videos gezeigt, die zeigten, dass sich die Tiere bei behutsamer Vorgehensweise im Rahmen einer Kartierung oder Beobachtung nicht bei ihrem Sonnenbad stören ließen. Höhepunkt des Abends war dann das Video einer Kreuzotter-Paarung. Es zeigte anfangs ein nervöses Männchen, das das Quartier des Weibchens ständig auf Nebenbuhler kontrollierte, dann das Vorspiel bis zum Paarungsakt. Zu guter Letzt wurde das Männchen, das nun mit dem Weibchen fest verkoppelt war, durch sie wieder in die Zwergstrauch-Höhle zurückgeschleppt, wo der Paarungsakt noch bis zu Stunden fortgesetzt werden kann. Das Ergebnis des Liebesspiels zeigten dann Aufnahmen von einigen sorglosen Jungtieren, die dann 4,5 Monate später im Bereich des Paarungsortes zu finden waren. Peter war zwar enttäuscht, dass er die Geburt um 1-2 Tage verpasst hatte, trotzdem glücklich, eine solche Paarung überhaupt live miterlebt zu haben. Besorgt ist er aufgrund der vielen Eingriffe in die Natur, gerade auch in Waldbereichen, durch diverse Stromtrassen, Windräder, Bahntrassen, die gerade im Landkreis Fulda gebündelt auftreten, und fordert entsprechende Ausgleichsmaßnahmen für die betroffene Tierwelt, wie die Kreuzotter, für die die hessische Landesregierung seit 2015 eine besondere Verantwortung zur Arterhaltung trägt.
Der NABU Fulda und Künzell e.V. lädt Sie am
Wann: Freitag, 22.03.24
Uhrzeit: um 19 Uhr
Wo: Umweltzentrum Fulda in der Johannisstr. 44
Thema: ,Lebendige Gärten‘ ein.
Referenten: Dipl.Ing (FH) Landschaftsarchitektur Thomas & Elisabeth Müller
In den letzten 30 Jahren sind z.B. unsere Insektenvielfalt wie auch unser Pflanzenreichtum um 75% zurückgegangen. Um diesem immer schneller voranschreitenden Prozess entgegenzuwirken, brauchen wir artenreiche Gärten mit möglichst einheimischen Pflanzen und verschiedenen Habitatszonen, die unterschiedlichen Tieren Rückzugsorte bieten. Dazu stellen wir verschiedene Möglichkeiten vor, damit es auch in Ihrem Garten wieder summt und brummt.
Das kleine Biotop „Kohlgrund“, nahe Dietershausen gelegen, wurde 1980 – 1981 im Rahmen der FNO (Flurneuordnung, Flurbereinigung) angelegt. Der NABU Kreisverband Fulda (damals noch DBV - Deutscher Bund für Vogelschutz) hat das Biotop als erstes Schutzgebiet im Landkreis Fulda im Januar 1984 erworben. Da die NABU Gruppe Fulda und Künzell federführend eine Sanierung des verlandenden Tümpels plant, ist es jetzt an der Zeit, die Arbeit des 2007 verstorbenen Alfred Krönung mit einer erneuten Kartierung zu würdigen, der Jahrzehnte lang sein „Haus-Biotop“ beobachtet und alle Sichtungen (Fauna und Flora) notiert hat. Aber auch um die Auswirkungen der geplanten Maßnahme festzustellen, ist es wichtig, den Zustand vor der Sanierung zu dokumentieren.
Denn wer von Euch weiß, was dort „kreucht und fleucht“!?
Daher werden Naturkundige und Interessierte gesucht, die ein- oder mehrmals im Jahr das Biotop besuchen und ihre Sichtungen festhalten. Folgende Themen-Bereiche sollen unter die Lupe genommen werden:
- Vögel
- Amphibien
- Reptilien
- Schmetterlinge und Libellen
- Insekten
- Wildbienen/Hummeln/Wespen/Hornissen
- Pflanzen
Macht mit! Taucht ab in die Ruhe der Natur und entdeckt das Leben um Euch herum! Wir freuen uns auf Euch! Bei ernsthaftem Interesse meldet Euch unter der Mobilnummer 0175 69 55 780 bei Peter Kaiser aus Fulda, der dieses Projekt vereinsübergreifend organisiert.
Text und Bildmaterial: Peter Kaiser
Foto: Lothar Herzig
Die Benjeshecke
In den letzten zwei Februar Wochen wurde im Kohlgrund das Teichufer wieder mal etwas freigeschnitten und auch der Windwurf zerkleinert und alles wurde zu den bereits vorhandenen Benjeshecken gegeben. Diese Benjeshecken sind eine natürliche Grenze zur landwirtschaftlich genutzten Anschlussfläche und ermöglicht sogleich auch zahlreichen Lebewesen einen Unterschlupf sowie Versteckmöglichkeiten.
Die Benjeshecke, die nach ihrem Erfinder Herrmann Benjes benannt wird, verfolgt vor allem das Ziel, durch locker aufgeschichteten Gehölzschnitt den Aufwuchs von neuen Hecken zu fördern und ermöglicht somit die Vernetzung unterschiedlicher Lebensräume.
Die Hecke kann nach dem nächsten Teichrückschnitt mit dem Schnittgut weiter befüllt werden.
Vorstand der NABU Gruppe Fulda und Künzell e.V.
Hans-Ulrich Sprenger
1.Vorsitzender
E-Mail: info@nabu-fulda-kuenzell.de
Webseite: www.nabu-fulda-kuenzell.de
Igel Baby gefunden - und nun?
Uhrzeit: Sonntag ca. 15Uhr
Fundort: Wiese/privater Garten (neben dem Bäcker Happ), lag in praller Sonne ungeschützt ein Igel Baby.
Zustand: Er ist Lethargisch. Wurde von Fliegen und Wespen belagert und konnte nur noch wankend laufen. Hatte sich immer wieder auf die Seite gelegt.
Was gut war: Hatte auf Berührung mit Einrollen reagiert. Atmung ruhig.
Wir haben ihn mit Gartenhandschuhen angefasst und einen hohen Karton mit einem Handtuch ausgelegt. Igel sind nämlich gute Kletterer. Wasser wollte er nicht und für spezielles Katzennassfutter war er noch zu klein. Er benötigt noch spezielle Igel Aufzuchtmilch.
Nachdem er etwa 15 bis 20 Min im Karton lag, ist er aktiv geworden und wir konnten erkennen, dass er normal läuft und keine Verletzungen oder Wunden hatte
Wichtig ist, dass die Fliegeneier sofort mit einer Pinzette entfernt werden.
Wasser und Futter sollte man auch erst geben, wenn das Bäuchlein warm ist.
Er hatte auch extrem viele Flöhe, aber die gehören wohl zu einem Igel dazu, sagte die Frau die den kleinen Igel abholte.
Falls ihr mal einem Igel helfen wollt, der noch sehr klein ist, dann habt ihr hier die Möglichkeit, fachgerechte Auskünfte zu erhalten.
Tierschutzverein Fulda und Umgebung
- Frau Remmert, Handy: 015154881568
Kippensammler - Begleitschreiben der Recycle Firma TobaCycle aus Köln - Presse reagiert seit Jahren auf das Kippenprobem >>> MEHR<<<
2023.05.19. In den Pilgerzeller Fellen ist der Storchenhorst besiedelt.
Ein Storch fand interesse für dieses Nest und nun sind wir gespannt, wie es nun weiter geht. Am 18. Dezember 2021 haben Mitglieder und Freunde unserer NABU Gruppe im Wertstoffhof Pilgerzell ein
Storchennest mit Weidenruten befüllt. Die Aufstellung des Horstes erfolgte in den frühen Morgenstunden des 23. März 2022. In diesem Jahr
sind das erste Mal Störchen am Horst gesehen worden. Es bleibt spannend.
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2023.06.04. Der Horst ist seit Wochen leer. Eventuell klappt es ja mit der Storchen Paarfindung im kommenden Frühjahr.
Beim ersten Vorsitzendem der NABU Gruppe Fulda und Künzell e.V., Hans Ulrich Sprenger, steht jetzt das Telefon nicht mehr still.
„Immer wieder rufen besorgte Bürger an, die Jungvögel gefunden haben und diesen helfen möchten.
„In den meisten Fällen handelt es sich bei scheinbar hilflosen Tieren jedoch nicht um Waisen, sondern um flugfähige Jungvögel mit relativ vollständigem Gefieder“, erklärte Hans Ulrich Sprenger. Des Weiteren betonte er, „dass durch die besonders kläglich klingenden Bettelrufe der Jungvögel, die damit den Kontakt zu ihren Eltern halten, oftmals bei den hilfsbereiten Bürgern der Eindruck entsteht, dass diese jungen Vögel Hilfe benötigen. Oft beginnt nun eine fatale Kettenreaktion. Solange menschliche Beobachter sich in der Nähe der Jungtiere aufhalten, kehren die Altvögel nicht zu diesen zurück. Wer einen solchen kräftig wirkenden Scheinwaisen findet, sollte ihn deshalb nicht einsammeln, sondern am besten in Ruhe lassen oder erforderlichenfalls an einen geschützten Ort, wie etwa eine Hecke, umsetzen“, so Sprenger.
Wer Jungvögel vorschnell in Obhut nimmt, richtet meist mehr Schaden als Nutzen an. mehr
2023.05.18. Wassermangel im Gieselbachtal
Am 22. Juli 2022 berichtete die "Fuldaer Zeitung", dass Unbekannte den bis dahin existierenden Biberdamm zerstörten. Der Wassermangel ist noch heute zu sehen, obwohl es im letzten Winter und im
Frühjahr gut geregnet hat. Eigentlich müsste der Wasserstand etwas höher sein.
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2022.03.08. Auf diesem Foto sieht man, auf Grund des Wasserstandes, dass die Biberburg im August 2022 noch existierte.
05. März 2022:
Sturmschäden an der Biotopgrenze
Einerseits war ein Baum auf die Benjeshecken gefallen, der ohne Motorsäge nicht zu beseitigen war (siehe Foto). Dann war ein langer Ast des „Hochentaster-zerstörenden“ Baumes auf die Wiese des Landwirtes abgeknickt. Diesen konnte ich in mehreren Versuchen ganz vom Baum lösen und dann vor der langen Benjeshecke ablegen.
Einige Äste waren durch den Sturm abgefallen und lagen z.T. auf der Wiese. Habe dort ein bißchen aufgeräumt.
Im Biotop lagen auch einige Äste die ich ebenfalls aufräumte. Dort ist auch ein größerer Ast von einem Baum abgeknickt, stört aber soweit nicht. Gruß Peter K.
Luftaufnahme Kohlgrund nach der NABU Aktion vom 13. November 2021
Der Vogel des Jahres 2024
der Kiebitz
Der „Gaukler der Lüfte“ war früher noch sehr häufig zu sehen, mittlerweile aber gilt er als stark gefährdet.
Der Kiebitz (Vanellus vanellus) trägt seinen Namen aufgrund seines Rufes, der sehr einprägsam ist: „Kie-wit“. Er ist ein schwarz-weiß gefärbter, etwa taubengroßer
Regenpfeifer. Sein Gefieder glänzt im Licht metallisch grün oder violett. Zudem sind die Federhaube auf dem Kopf und die breiten gerundeten Flügel auffällig. Kiebitze sind Teilzieher: Ein Teil überwintert bei milder Winterung in Deutschland, andere ziehen im Winter nach Frankreich, Spanien, den Niederlanden und Großbritannien. Wenn
sie wieder nach Deutschland zurückkehren, beeindrucken sie mit ihren Flugmanövern zur Balzzeit: Die „Gaukler der Lüfte“ drehen Schleifen über ihrem Revier, stürzen sich in akrobatischen
Flugmanövern gen Boden und singen dabei weit hörbar. Foto und Text: NABU Deutschland
WIR SIND 125 JAHRE
01. Februar 2024
Naturschutzbund Deutschland
Herzlichen Glückwunsch zum 125. Geburtstag und viel Kraft, Ausdauer, Mut und Freude im Ehrenamt, um weiterhin für die Belange der Natur ein starker Verfechter zu sein.
In diesen Zeiten ist es ganz wichtig raus zu gehen und für die Natur aktiv zu werden. Sei es im eigenen Garten oder in den NABU Gruppen. Auch wenn ihr nur etwas „einfaches tut“, wie Vögel füttern und sie dabei beobachtet, schon das wird euch guttun. Baut oder repariert Nistkästen, oder reinigt diverse Nisthilfen, so auch die Kotbretter der Schwalben an eurem Haus. Helft bei der Pflege und der Artenzählung in den Schutzgebieten. Hierfür werden immer helfende Hände gesucht. Führt Exkursionen mit einem Scout durch und lasst euch die Natur näherbringen, zum Beispiel bei einer Nachtwanderung in der Rhön.
Meidet es, ständig schlechte Nachrichten zu konsumieren, denn das schürt die Angst, die Ungewissheit und ihr reißt euch damit selbst in die Tiefe.
Wir müssen alle wieder ins Tun kommen, auch wenn das Tun in den momentanen Debatten immer schwieriger wird, das spüren wir alle, der Ton wird rauer. Darum ist es für uns vom NABU wichtiger denn je, die Ärmel hochzukrempeln und unsere ehrenamtliche Arbeit weiter zu führen, für die Natur, die uns anvertraut wurde.
Taucht ab in die Ruhe der Natur und entdeckt das Leben um Euch herum! Peter Kaiser
Hier ist der Link zur Jubiläumsbotschaft vom NABU-Präsident Jörg-Andreas Krüger
Unbedingt ansehen.
Kein
Beach & Fun,
kein Wassersport am Aueweiher,
Keine Zusammenlegung der Aueweiher,
Keine Zerstörung des nach §30 BNatSchG geschützten Auwaldes mit seinen Höhlenbrutbäumen!
Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt am Aueweiher!
Unter unserer Rubrik "Fuldas Aueweiher" erfahren Sie mehr über die Weiher und ihre Artenvielfalt
Link zu Fuldas Aueweiher: <<< Weiter zu Fuldas Aueweiher >>>
Link
zu <<< Landschaft, Tiere und Pflanzen der Aueweiher
>>>
Link zum Download-Bereich: <<< Weiter zum Download-Bereich >>>
Link zum Download <<<Erweiterte Vogelliste Aueweiher>>>>>
Die Mönchsgrasmücke
Sie errichtet Nester in Büschen, Hecken, Bäumen, Sträuchern und anderem Gebüsch.
Lebensraum: Kulturlandschaften, Auwälder, Waldunterholz, Gärten, Friedhöfe, Parks. Sie ist zwar ein widerstandsfähiger Vogel, jedoch bei extremer Störung, wie sie zur Zeit in den Fuldaauen herrscht, kann es sein, dass sie ebenfalls die Brut im Stich lässt. Das gilt für alle Vogelarten, die an den Aueweihern leben und brüten wollen.
Grünspechtpaar brütet an den Aueweihern
Direkt in der Nähe der Futterstelle brütet ein Grünspechtpaar. Muss gerade jetzt in der Brutzeit die Bauarbeiten weiter durchgeführt werden?
Brutplätze vom Grünspecht dürfen nicht zerstört werden, denn der Grünspecht unterliegt dem Artenschutz: dem Bundesnaturschutzgesetz.
Der Grünspecht bevorzugt halb offene Kulturlandschaften mit altem Baumbestand (Höhlenbäume / Spechtbäume), Parks, Gärten, Auwälder und Streuobstwiesen.
Hauptnahrung sind Ameisen.
Das NABU-Naturtelefon: 030.284984-6000
ist von (Mo-Fr. 9:00 -16:00 Uhr) erreichbar.
Mit unserem bundesweiten „NABU-Naturtelefon“ helfen wir bei Fragen zum Natur- und Umweltschutz schnell und kompetent weiter.
Auch solche Fragen: „Darf ich Vögel über das ganze Jahr füttern?“, „Wespen und Hornissen im Haus, was kann ich tun?“, oder „Wie kann ich mich für den Insektenschutz in meinem Garten einsetzen?“
werden beantwortet.
Die geschulten Mitarbeiter*innen beraten Sie kompetent und erteilen Ihnen zu Ihren Fragen passende Auskünfte und wenn es erwünscht ist, senden sie Ihnen Informationsmaterial des NABU zu.
Ein Großteil der Anrufe beinhaltet sehr ähnliche und saisonale Fragestellungen. Darum stehen die Mitarbeiter*innen im direkten Kontakt mit Expert*innen der NABU
Bundesgeschäftsstelle, die bei Bedarf auch unterstützen. Für etwaige landesspezifische Besonderheiten hat unsere NABU Landesgeschäftsstelle in Hessen
entsprechende Infos zur Verfügung gestellt, so dass hier ebenfalls kompetent Auskunft gegeben werden kann.
Speichern Sie sich diese Telefonnummer auf Ihr Handy und auf Ihr Festnetz, um das "NABU Naturtelefon" immer griffbereit zu haben.
NABU-Naturtelefon: 030.284984-6000 (Mo-Fr. 9:00 -16:00 Uhr)
Erstens:
mit dem Maus Cursor über die Übersichtskarte ziehen und klicken, dann kommt man sofort zur Seite Schutzgebiete mit den sieben Biotopen.
Zweitens:
über Projekte dann die Seite Schutzgebiete anklicken